Winterkorn will bleiben

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Mein Name ist Hase. (Foto: Grey59/pixelio.de)

In der Abgas-Affäre hat sich VW-Chef Martin Winterkorn zwar entschuldigt, zurücktreten mag er aber nicht. Warum auch? Der arme Mann weiß ja offenbar von nichts. Auf den ersten Blick fällt es schwer, das zu glauben. Schließlich sind 11.000.000 Autos betroffen. Das ist alles andere als der berühmte Pappenstiel. Dennoch könnte es sein. Was wissen die Topmanager heute schon von dem, was die Belegschaft so treibt. Wenn das aber tatsächlich so wenig ist, darf man sich fragen, warum sind sie dann überhaupt an der Stelle. Und warum bekommen sie so ein gewaltiges Gehalt? Wenn Winterkorn also tatsächlich nichts wusste, wäre es dann doch vielleicht besser, er ginge. Letztlich hat man ihn wohl offensichtlich nicht mal für einen Milliardenbetrug im eigenen Unternehmen gebraucht.

Das Märchen von der Sauberkeit

Autobauer VW schwarze Schafe

Ein schwarzes Schaf ist ja immer dabei. Auch bei den Autobauern. Ob die anderen aber wirklich alle so weiß sind? (Foto: Uschi Dreiucker / pixelio.de)

Unlängst im Zug. Zwei engagierte Väter unterhalten sich. Sie sprechen von T4 und T5. Als ich nachfrage, höre ich, dass es sich um Bezeichnungen für VW-Busse handelt. Ich habe Bedenken. Sind die nicht sehr schwer und brauchen diese Wagen deshalb nicht sehr viel Benzin? Nein, wiegeln meine Gesprächspartner ab, alles Diesel und der verbraucht eben deutlich weniger.
Und jetzt das: offensichtlich betrügerische Software und manipulierte Abgaswerte bei Volkswagen. 11.000.000 Pkw sind laut Konzernmitteilung betroffen. Wer und was dahinter steckt, ist noch nicht ganz raus. Handelt es sich hier um einen einmaligen Ausrutscher des Konzerns? Bei elf Millionen Pkw kaum vorstellbar. Oder ist es schlichtweg nicht einfach das Ergebnis einer maßlosen Gier nach immer höheren Renditen, höheren Manager- und Vorstandsgehältern? Und ist Volkswagen nun das schwarze Schaf unter all den anständigen Autobauern? Oder gibt es da nicht vielleicht noch mehr? Read More →

Fortbildung für Quartiersmanager trägt erste Früchte

Die Energiewende muss auf Quartiersebene umgesetzt werden. Daher bewilligt die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) seit drei Jahren Mittel für die Erstellung energetischer Quartierskonzepte. Zu deren Umsetzung gibt es Fördermittel für die Einstellung qualifizierter Sanierungsmanager. Neun Teilnehmer/innen haben sich 2014 das nötige Know-how in der berufsbegleitenden Fortbildung von fesa e.V. und dem Institut für Fortbildung und Projektmanagement (ifpro) angeeignet. Als kommunale Kümmerer im Quartier, Mitarbeiter von Klimaschutzagenturen und Energieversorgern nutzen sie ihr Wissen für die Energiewende vor Ort. Read More →

10 Tipps für ein umweltbewusstes Liebesleben

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Kein Tabu: Auch das Liebesspiel lässt sich umweltgerecht gestalten (Image courtesy of imagerymajestic / FreeDigitalPhotos.net)

Die Umwelt schützen, bewusster einkaufen, Energie sparen – wir werden geradezu überschüttet mit Warnungen, Ratschlägen und Werbung für neue Produkte, die der Umwelt weniger Schaden zufügen. Doch nicht nur bei der Wahl der richtigen Lebensmittel oder Möbel tun wir uns und unserer Umwelt einen Gefallen, auch in vielen anderen Lebenssituationen wie beispielsweise auch bei der schönsten Nebensache der Welt: denn wenn man allein schon an das passende Verhütungsmittel denkt, kann man so einiges falsch machen. Hier also einige Tipps, wie wir dafür sorgen können, dass unser Liebesleben auch der Umwelt zu Gute kommt. Read More →

Drei Telefone und zwei Staubsauger erhalten das Umweltzeichen

be6ae99305Immer mehr Markenhersteller entdecken den „Blauen Engel“ zur Kennzeichnung ihrer umweltfreundlichen Produkte. Zum ersten Mal werden drei weiterentwickelte schnurlose Festnetztelefone sowie zwei Staubsauger mit dem “Blauen Engel” ausgezeichnet. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks überreichte auf der IFA in Berlin die Urkunden an Niek Jan van Damme, Vorstandsmitglied der Deutschen Telekom AG, für ihre Speedphone-Serie 10, 30 und 50 sowie an Michael Geisler, General Manager SA Central Europe bei AEG/Electrolux, für die Staubsauger UltraOne ÖKO UOGREEN+ und UltraSilencer ÖKO USGREEN+. Read More →

Behörden müssen über Verunreinigungen informieren

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat in einem vor neun Jahren begonnenen Rechtsstreit mit dem Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) einen Sieg für die Verbraucher in Deutschland errungen. Streitpunkt war, ob und in welchem Umfang sich Verbraucher bei staatlichen Behörden über die Belastung von Getränken und Lebensmitteln mit gesundheitsschädlichen Druckchemikalien aus Kartonverpackungen informieren können. Read More →

ÖKO-TEST: Sportlerdrinks im Leistungstief

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(Foto: ÖKO-TEST)

Das ÖKO-TEST-Magazin hat in der aktuellen August-Ausgabe 21 Sportlergetränke unter die Lupe genommen. Wirklich empfehlen kann das Verbrauchermagazin keines. Denn sie können die beim Sport ausgeschiedenen Stoffe im Schweiß nur teilweise ersetzen und stecken zudem randvoll mit künstlichen Süßstoffen, Aromen und überflüssigen Vitaminen.
Wer Sport treibt, verliert schon mal bis zu eineinhalb Liter Schweiß pro Stunde. Isotonische Getränke sollen diese Flüssigkeits- und Nährstoffverluste gezielt ausgleichen. Da sie die gleiche Konzentration an gelösten Teilchen wie das Blutplasma enthalten, werden isotonische Getränke besonders schnell vom Körper aufgenommen. Die Zusammensetzung ist gesetzlich nicht geregelt. Sie sollten aber mit leicht löslichen Kohlenhydraten und Zucker angereichert sein und Natriumzusätze enthalten, da dieser Mineralstoff mit dem Schweiß größeren Mengen verloren geht. Read More →

ADFC-Tipps für den sicheren Schulstart

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Die verkehrsärmere Ferienzeit lässt sich gut nutzen, um mit dem Kind den Schulweg ein paarmal in beide Richtungen zu trainieren. (Foto: Günter Havlena / pixelio.de)

Nur jeder fünfte Schüler in Deutschland fährt mit dem Rad zur Schule. Das ist erschreckend wenig, findet der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC). Kinder, die sich an der frischen Luft bewegen, sind ausgeglichener und können sich besser konzentrieren. Außerdem stärkt es das Selbstbewusstsein, wenn Kinder sich ausprobieren können – anstatt passiv transportiert zu werden. Der ADFC gibt Eltern Tipps, wie sie den Weg zur Grundschule sicher und aktiv gestalten können. Read More →

BUND stellt gesundheitsschädliche Stoffe in Produkten für Kinder fest

cover_spielzeugtestStichproben des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) haben in acht von neun getesteten Produkten für Kinder in geringer bis hoher Konzentration gesundheitsschädliche Chemikalien nachgewiesen. Die in Deutschland gekauften Alltagsprodukte wurden von einem unabhängigen Labor auf fortpflanzungsschädliche Weichmacher, krebsfördernde polyzyklische aromatische Verbindungen (PAK) und weitere Schadstoffe geprüft. Read More →

Emnid-Umfrage: Mehrheit gegen Schiedsgerichte

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Eine Resolution zu TTIP sollen die Parlamentarier am 8.07. im Europäischen Parlament verabschieden. Laut einer Umfrage sind es die unabhängigen Schiedsgerichte, die eine Mehrheit in der Bevölkerung ablehnt. (Foto: Erich Westendarp / pixelio.de)

Eine Mehrheit der Bürger in Deutschland lehnt laut einer Pressemitteilung von Foodwatch die beim transatlantischen Freihandelsabkommen TTIP geplanten Schiedsgerichte ab. Einer aktuellen Repräsentativ-Befragung zufolge bezeichneten 45 Prozent die Einrichtung nicht-staatlicher Gerichte, vor denen Investoren Staaten auf Schadenersatz verklagen können, als „schlechte Sache“. Dem gegenüber bewerteten 37 Prozent dies als „gute Sache”, 17 Prozent legten sich nicht fest. Die Befragung führte das Meinungsforschungsinstitut TNS Emnid im Auftrag der Verbraucherorganisation foodwatch unmittelbar vor der für morgen (Mittwoch) geplanten Verabschiedung einer TTIP-Resolution des Europäischen Parlaments durch. Read More →