ÖKO-TEST untersucht Zahnwurzelfüllungen

Bevor wir uns auf den Stuhl setzen, sollten wir bei einer Zahnwurzelbehandlung erst mal fragen, was unser Zahnarzt so verwendet. (Foto: Ich-und-Du / pixelio.de)
Es ist noch gar nicht lange her, da hat das Thema „Amalgam“ die Gemüter mächtig erhitzt. Nun hat das Verbrauchermagazin ÖKO-TEST die Materialien für Zahnwurzelfüllungen untersuchen lassen und kommt zu dem Schluss: Häufig werden Materialien verwendet, die in Fachkreisen längst als veraltet gelten. Unter anderem deshalb, weil sie ein hohes allergenes Potential haben.
Grundsätzlich sind Wurzelbehandlungen eine gute Sache. Auf diesem Weg lassen sich Zähne retten, die vor Jahren noch gnadenlos gezogen worden wären. Doch die Materialien, die Zahnärzte für die Behandlung beim Fachhandel bestellen, können nach Mitteilung des Verbrauchermagazins etwa Chlorphenole, Kampfer, Menthol und Jodoform enthalten, wie ÖKO-TEST in seiner Untersuchung feststellte. Solche Gemische gelten aufgrund ihrer Zellgiftigkeit schon länger als veraltet.