ÖKO-TEST sieht vor allem Senf aus Braunsaat belastet

Senf

Wer grillt, braucht Senf. Doch kaum jemand ahnt, dass Gen-Technik mit von der Partie sein kann. Im Test enthielt fast jeder vierte Senf Spuren von Gen-Technik. Aldi reagierte umgehend und räumte den betroffenen Senf aus den Regalen. (Foto: ÖKO-TEST)

Weil Senf- und Rapspflanzen botanisch eng verwandt sind, kann Gen-Raps über den Wind oder andere Wege in das Senfsaatgut gelangen. So werden Felder und die Senfernte kontaminiert. Doch die meisten Verbraucher wollen keine Gentechnik. Besonders problematisch ist Senf aus Braunsaat, der von vielen Herstellern aus Kanada bezogen wird, wo zu über 90 Prozent gentechnisch veränderter Raps angebaut wird. Folglich waren im ÖKO-TEST auch vor allem scharfe Sorten sowie Dijon-Senf belastet. Betroffen ist auch ein Bio-Senf. Read More →

Aktionspläne sollen Abfälle verringern helfen

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Weniger Abfälle am Stand und im Meer wären mehr als nötig: Bei Ebbe und außerhalb der Saison ist das Drama oft gut sichtbar. (Foto: (IESM) / pixelio.de)

Künftig sollen deutlich weniger Abfallmengen ins Meer gelangen als bisher. Dieses Ziel verfolgen die regionalen Aktionspläne der Meeresschutz-Übereinkommen gegen Meeresmüll für die Nord- und die Ostsee sowie das Mittelmeer. Die Aktionspläne sehen unter anderem Maßnahmen gegen den Verlust von Fischfanggeräten in die Meeresumwelt vor und empfehlen, Mikroplastik in Hygiene- und Kosmetikprodukten zu vermeiden. Das Umweltbundesamt ist maßgeblich an der fachlichen Ausarbeitung der Pläne für die Nord- und Ostsee beteiligt und betreibt umfangreiche Forschung, um die Art der Abfallmengen und deren Auswirkungen besser bestimmen zu können. Maria Krautzberger, Präsidentin des Umweltbundesamtes (UBA): „Das Müllproblem im Meer werden wir heute und morgen nicht lösen können. Wir haben es mit riesigen Ansammlungen von Abfällen zu tun. Wir müssen darum unverzüglich Lösungen auf den Weg bringen, um die Abfalleinträge erheblich zu reduzieren. Die regionalen Aktionspläne der internationalen Meeresschutz-Übereinkommen bilden dafür eine erste wichtige Grundlage.” Read More →

Nachfrage nach naturverträglichen Produkten stärken

Eine neue Initiative zum Thema „Nachhaltiger Konsum und biologische Vielfalt“ soll dabei helfen, beim Einkaufen den Erhalt der Natur stärker zu berücksichtigen. Den Startschuss für einen neuen, breit angelegten Dialogprozess gaben das Bundesumweltministerium und das Bundesamt für Naturschutz (BfN) heute beim 6. Nationalen Forum zur Biologischen Vielfalt in Berlin. Read More →

ÖKO-TEST: Fleischlos oft belastet

ÖKO-TESTDer Verzicht auf Fleisch liegt im Trend. Und mittlerweile gibt es auch für Vegetarier und Veganer immer mehr Gerichte in den Supermarktregalen. Im ÖKO-TEST zeigte sich jedoch, dass diese Produkte häufig mit Schadstoffen belastet sind und geschmacksverstärkenden Hefeextrakt enthalten. Read More →

Greenpeace: Große Mehrheit lehnt neue Tagebaue ab

Tagebau, Kohle, Braunkohle

Tagebau (Foto: Thinkstock)

Eine überwältigende Mehrheit der Deutschen möchte spätestens bis zum Jahr 2030 aus der Braunkohle aussteigen und lehnt weitere Braunkohle-Tagebaue ab. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts TNS Emnid im Auftrag von Greenpeace. Auf die Frage, ob sie sich einen schnellen (bis 2020), einen mittelfristigen (bis 2030) oder gar keinen Ausstieg aus der Braunkohle wünschen, antworteten 79 Prozent der Brandenburger und sogar 87 Prozent der Deutschen, bis spätestens 2030 auf Braunkohle verzichten zu wollen. Read More →

Wissenswertes und Überraschendes rund um das Grundnahrungsmittel Nr. 1

Wasser-IÖW

Wissenswertes rund ums Wasser lässt sich auf der neuen Deutschland-Wasserkarte entdecken. Wer das Poster haben möchte, kann es unter www.dwa.de bestellen.

Wie es um das Wasser in Deutschland steht, zeigt ein neues, interaktives Internetportal auf der Seite www.bmbf.wasserfluesse.de. Dort finden Nutzer Informationen etwa zur regionalen Verteilung von Niederschlägen und Verdunstung, Wassernutzungen durch Kraftwerke, Industrie und Haushalte sowie über Szenarien zur zukünftigen Wasserverfügbarkeit in Zeiten des Klimawandels. Das Portal eignet sich für alle, die ihr Wissen rund ums Wasser erweitern möchten, von Schulen über Weiterbildungsinstitutionen bis hin zu Fachleuten aus dem Wasserbereich. Read More →

Protest gegen die Braunkohlepolitik der rot-roten-Landesregierung in Brandenburg

Coal Protest Camp at Die Linke Headquarters in Berlin Braunkohle Protestcamp in der Parteizentrale der Linken

Dutzende Greenpeace-Aktivisten haben die Parteizentrale der Linken besetzt. (Foto: Gordon Welters / Greenpeace)

Dutzende Greenpeace Aktivisten halten seit Montag die Parteizentrale der Linken in Berlin besetzt. Der Grund: Sie protestieren gegen die Braunkohlepolitik der rot-roten-Landesregierung in Brandenburg und die Haltung der Bundespartei zum Thema. Brandenburgs Regierung entscheidet am Dienstag, den 3. Juni 2014, über den neuen Tagebau Welzow-Süd II bei Cottbus. Bislang deutet alles auf eine Zustimmung durch die Brandenburger Linke hin. Read More →

Arten in Nord- und Ostsee ebenso bedroht wie im Binnenland

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Fischerei und Nährstoffeinträge beeinträchtigen Arten und Lebensgemeinschaften in der Nord- und Ostsee (Foto D. Schories/BfN)

Von allen untersuchten Arten der Fische, bodenlebenden Wirbellosen und Großalgen der deutschen Küsten- und Meeresgebiete stehen 30 Prozent auf der Roten Liste und sind damit als gefährdet einzustufen. Damit ist die Situation in Nord- und Ostsee kaum besser als im Binnenland. Dieses Resümee zieht das Bundesamt für Naturschutz (BfN) bei der Vorlage des vierten Bandes der Roten Listen gefährdeter Tiere, Pflanzen und Pilze Deutschlands. Read More →

Deutsche Umwelthilfe fordert Vereine und Städte zur Nutzung von Mehrwegbechern auf

Plastikbecher

Die deutsche Fußballbundesliga hat ein Abfallproblem. Allein in der abgeschlossenen Saison 2013/2014 wurden über zehn Millionen Einweg-Plastikbecher verbraucht. (Foto: Christa Nähren / pixelio.de)

Immer mehr Fußballbundesligisten setzen auf Wegwerfbecher zum Getränkeausschank. Die deutsche Fußballbundesliga hat ein Abfallproblem. Allein in der abgeschlossenen Saison 2013/2014 wurden über zehn Millionen Einweg-Plastikbecher verbraucht. Der Trend beim Umstieg von Mehrweg- auf Einwegbecher hat damit einen bedauerlichen Höhepunkt erreicht, wie eine aktuelle Umfrage der Deutsche Umwelthilfe e. V. (DUH) unter allen Vereinen der Ersten und Zweiten Fußballbundesliga ergab. Die Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation fordert Bundesligisten, Stadtverwaltungen und Stadion-Caterer auf, in der nächsten Saison umweltfreundliche Mehrwegbecher einzusetzen, um die Abfallberge wieder schrumpfen zu lassen. Read More →

Fischer können in Cuxhaven Meeresmüll kostenlos entsorgen

NABU Meeresmüll

Allerlei Müll, der nicht ins Meer gehört: Vor der Ostseeinsel Rügen fanden Fischer Gummistiefel, Anglerhose, Fußmatte, Plastikeimer und -planen sowie alte Netze. (Foto: Stefan Sauer)

Fischer aus Cuxhaven können seit heute den auf See gefischten Müll umweltgerecht entsorgen, ohne dafür zahlen zu müssen. Dafür sorgt das Projekt „Fishing for Litter“, das das Land Niedersachsen und der NABU gemeinsam mit den niedersächsischen Küstenfischern organisieren. Mit Cuxhaven nimmt der inzwischen neunte Hafen an dem Meeresschutz-Projekt teil. An der gesamten Nord- und Ostseeküste beteiligen sich nun mehr als 75 Fischer. Read More →