Category Archives: Natur & Umwelt

Fischer können in Cuxhaven Meeresmüll kostenlos entsorgen

NABU Meeresmüll

Allerlei Müll, der nicht ins Meer gehört: Vor der Ostseeinsel Rügen fanden Fischer Gummistiefel, Anglerhose, Fußmatte, Plastikeimer und -planen sowie alte Netze. (Foto: Stefan Sauer)

Fischer aus Cuxhaven können seit heute den auf See gefischten Müll umweltgerecht entsorgen, ohne dafür zahlen zu müssen. Dafür sorgt das Projekt „Fishing for Litter“, das das Land Niedersachsen und der NABU gemeinsam mit den niedersächsischen Küstenfischern organisieren. Mit Cuxhaven nimmt der inzwischen neunte Hafen an dem Meeresschutz-Projekt teil. An der gesamten Nord- und Ostseeküste beteiligen sich nun mehr als 75 Fischer. Read More →

Daten und Statistiken in der EU

Aktuelle statistische Daten zu natürlichen Ressourcen in der EU finden Interessierte jetzt auf einer neuen Webseite von Eurostat, dem Statistikamt der Europäischen Union in Luxemburg.
Environmental Data Center on Natural Resources
Im Auftrag der Europäischen Kommission erfasst und analysiert das Öko-Institut Indikatoren im Bereich natürliche Ressourcen und bereitet diese auf. Das Projekt läuft zunächst bis Januar 2015 und kann bis Januar 2017 verlängert werden. Projektpartner sind das Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg GmbH und Eunomia Research and Consulting Ltd in Bristol UK. Read More →

Mythen zum Waschen oder die Alchemie im Haushalt

Wäsche

Waschtag: Wer’s ökologisch korrekt haben möchte, sollte doch einiges beachten. (Foto: Klaus Stevens / pixelio.de)

Ob Waschbälle, Backpulver oder Essig – Mythen um ökologische Haushaltshelfer sind weit verbreitet. Deren Nutzen lässt sich meist aber nicht nachweisen. Die Präsidentin des Umweltbundesamtes (UBA) Maria Krautzberger rät: „Wer ressourcenschonend, umweltfreundlich und kostengünstig waschen will, sollte die Waschmaschine stets voll beladen, das Waschmittel richtig dosieren und auf die Waschtemperatur achten.“ Wir Deutsche verwenden rund 630.000 Tonnen Waschmittel pro Jahr. Hinzu kommen rund 220.000 Tonnen Weichspüler. Reduzieren lassen sich diese Mengen an Chemikalien in erster Linie durch umweltfreundliches Waschen und umweltfreundliche Produkte. Von Haus- und Wundermitteln wie Waschbällen, Backpulver oder Essig rät das UBA ab. Read More →

NABU: Kippen im Müll, nicht in der Landschaft entsorgen

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Kippen gehören in den Sondermüll und sonst nirgendwo hin. Sie sind hochgiftig und zerfallen extrem langsam. (Foto: jokerbomber / pixelio.de)

Anlässlich des heutigen europäischen Aktionstages „Let’s Clean-Up Europe!“ weist der NABU auf die zunehmende Vermüllung der Landschaft durch Plastik aus Zigarettenstummeln hin und appelliert an die Konsumenten, diese nicht unachtsam in der Umgebung zu entsorgen. Entgegen der landläufigen Annahme verrottet ein Zigarettenfilter nicht einfach, sondern besteht aus schlecht abbaubarer Kunststoffmikrofaser. Nicht nur die gefilterten Giftstoffe Teer, Schwermetalle und aromatische Kohlenwasserstoffe, sondern auch das Plastik des Filters sind eine Gefahr für Tiere und Pflanzen. „Zigarettenkippen gehören immer in den Restmüll. Es schadet Böden und Gewässern, wenn sie auf die Straße oder in die Landschaft geworfen werden. Auch im Biomüll oder der Toilette haben sie wegen der vielen toxischen Stoffe nichts zu suchen“, sagt NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Read More →

Greenpeace-Studie: Bienenschutz durch weniger Agrargifte

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Mit Ökologischen Landabau kann das Bienensterben beendet werden. Das belegt eine neue Studie von Greeenpeace. (Foto: Gnubier/pixelio.de)

Das Bienensterben kann mit ökologischen Methoden in der Landwirtschaft gelöst werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine heute veröffentlichte Studie von Greenpeace. Diese zeigt die Bedeutung der Bienen für die weltweite Ernährungssicherheit und stellt aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zur ökologischen Schädlingsbekämpfung zusammen. Das Ergebnis: Der Einsatz chemisch-synthetischer Pestizide – eine der Hauptursachen für das weltweite Bienensterben – ist überflüssig. „Mit ökologischen, bienenfreundlichen Anbaumethoden produzieren Landwirte gesunde Lebensmittel und schützen natürliche Ressourcen. Dies sichert dem Menschen auch in Zukunft Ernährung“, sagt Christiane Huxdorff, Landwirtschaftsexpertin von Greenpeace. Read More →

NABU: Vorhaben gleichzusetzen mit Stuttgart 21, Berliner Flughafen und Elbphilharmonie

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2,5 Milliarden Euro dürfte nach Angaben des NABU alleine die deutsche Hinterlandanbindung zur Fehmarnbeltquerung kosten. (Foto: Malte Siegert)

Ab heute liegen die Unterlagen für das Planfeststellungsverfahren zur Festen Fehmarnbeltquerung öffentlich aus. Der Vorhabenträger, das staatseigene dänische Planungs- und Bauunternehmen Femern A/S, will bei der deutschen Landesplanungsbehörde in Kiel die vorgeschriebenen Unterlagen einreichen. Dänemark muss das Vorhaben nach deutschem Planungsrecht durchführen, da ein Großteil des vom dänischen Königreich finanzierten Projektes in Deutschland gebaut werden soll. Nur einen Monat bleibt den Umweltverbänden Zeit, die mehr als 10.000 Seiten umfassenden Planungsunterlagen zu prüfen und Stellung zu beziehen. Der NABU kritisiert, dass das Verfahren überhaupt formal eröffnet wird. Read More →

Naturbewusstseinsstudie des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) und des Bundesumweltministeriums

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Die Deutschen mögen die Wildnis, möchten keine gentechnisch veränderten Pflanzen und schätzen die Schutzzonen für Tere. Das hat die neue Natrubewusstseinsstudie ergeben. (Foto: Ingram Publishing/Thinkstock)

Die Deutschen mögen Wildnis, sind für naturnahe Wälder und Flussauen und sie lehnen Gentechnik in der Natur ab. Das sind einige Ergebnisse der neuen Naturbewusstseinsstudie, die Bundesumweltministerin Barbara Hendricks und die Präsidentin des Bundesamts für Naturschutz, Beate Jessel, heute in Bonn vorgestellt haben. Read More →

Greenpeace: Drei Viertel der getesteten Pflanzen sind belastet

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Greenpeace macht mit einem neuen, animierten Online-Video auf das Schicksal der Bienen und die Folgen aufmerksam. In dem 52-sekündigen Spot ruft das Massensterben die “Greenbees”-Aktivisten auf den Plan. (Foto: Greenpeace)

Blumen und Zierpflanzen aus Gartencentern, Bau- und Supermärkten in Europa sind stark mit bienengefährdenden Pestiziden belastet. Dies ist das Ergebnis einer heute veröffentlichten Greenpeace-Studie [http://bit.ly/1lEHBq0]. Demnach stecken in 79 Prozent der untersuchten Pflanzen Stoffe, die Bienen gefährlich werden können. Für die Studie nahm die unabhängige Umweltschutzorganisation in zehn europäischen Ländern 86 Proben von 35 Pflanzenarten, darunter Hornveilchen, Vergissmeinnicht und Lavendel. „Hobbygärtner servieren Bienen und anderen Insekten ohne es zu wissen gefährliche Pestizidcocktails. Ihre Wirkung ist nicht einmal im Ansatz verstanden“, sagt Christiane Huxdorff, Landwirtschaftsexpertin von Greenpeace. „Gärten sollten für Bienen eine Oase abseits der Agrarindustrie sein – keine Gift-Bar.“ Read More →

Bio-Eier von glücklichen Hühnern

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So groß kann ein Huhn werden. Balthasar Herr vom Melcherhof bei Freiburg. (Foto: Anja Lusch)

Das ganze Jahr über brauchen wir Eier zum Backen und Kochen, als Frühstücksei, Rührei, Eiersalat und vieles mehr. Gerade jetzt an Ostern bietet sich die Gelegenheit noch einmal genau hinzuschauen, wo das was wir essen herkommt und unter welchen Bedingungen die Hühner ihre Eier legen.
Nicht jedes Bio-Ei stammt auch wirklich von einem glücklichen Huhn. Wer sicher gehen will, kauft die Eier auf dem Wochenmarkt, vom Bauern seines Vertrauens, denn es geht auch anders. Read More →

NABU: Intensivierung der Landnutzung bedroht den Feldhasen

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Der Felhase gehört mittlerweile zu den bedrohten Arten (Foto: Peashooter / pixelio.de)

Jedes Jahr zu Ostern erfährt das Vorbild des Osterhasen, der Feldhase (Lepus europaeus), wiederkehrende Popularität. Der massive Verlust an Lebensraum und Nahrungsgrundlage macht ihm jedoch das ganze Jahr über schwer zu schaffen und verschärft zunehmend die Gefährdung der heimischen Bestände. Die Rote Liste gefährdeter Arten stuft den Feldhasen bundesweit als „gefährdet“ ein, mit einem negativen Endwicklungstrend. Neben einer Reihe natürlicher Feinde hat vor allem der Mensch den Rückgang des heimischen Hasenbestandes zu verantworten. „Die Intensivierung der Landwirtschaft, der massive Einsatz von Dünger und Pestiziden, der zunehmende Verlust an Lebensraum durch Bebauung und Zerstückelung der Landschaft sind die Ursachen für den schlechten Zustand der heimischen Hasenpopulation“, sagte NABU-Naturschutzexperte Till Hopf. Solange sich an dieser negativen Entwicklung nichts ändere, werde nicht nur die Nahrungsgrundlage der sympathischen Langohren immer weiter eingeschränkt, zudem gingen immer mehr Versteckmöglichkeiten verloren. Darunter leiden vor allem Junghasen, da ihnen in den ausgeräumten Landschaften die Deckung und damit der Schutz vor natürlichen Feinden fehlen. Read More →