Konventionelle Kraftwerke zunehmend unwirtschaftlich – Jahresprognose bleibt

RWE-Turm

Der RWE-Turm Essen: Konzern muss Milliarden abschreiben (Foto: H.C. Hein / pixelio.de)

Deutschlands zweitgrößter Energieversorger RWE http://rwe.de hat vor dem Hintergrund der desolaten Situation seiner konventionellen Kraftwerke am Dienstag in einer Pflichtmitteilung an die Börsen einen Wertberichtigungsbedarf in Höhe von rund 3,3 Mrd. Euro bekannt gegeben. Wie das Management des Konzerns mit Sitz in Essen mitteilt, entfällt der Großteil der Abschreibungssumme – rund 2,9 Mrd. Euro – auf die konventionelle Energieerzeugung, der Rest auf den Geschäftsbereich Erneuerbare Energien. RWE-CEO Peter Terium zufolge werden sich die Wertberichtigungen auch auf das Nettoergebnis des Unternehmens auswirken.
Der Vorstandsvorsitzende beruhigt die Anleger jedoch. Die Abschreibungen hätten keine Auswirkungen auf das für die Dividende ausschlaggebende nachhaltige Nettoergebnis des Konzerns, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sowie das Betriebsergebnis. Auch seien die Wertberichtigungen nicht zahlungswirksam. Die Jahresprognose bleibe somit trotzdem bestehen. Read More →

BUND gibt Tipps

Gasflamme

Gast statt Stom: meist energiesparender (Foto: iwona golczyk / pixelio.de)

Selber Kochen macht Spaß und ist gesund. Doch gehen immerhin rund elf Prozent des Stromverbrauchs in deutschen Haushalten auf das Konto von Kochen, Braten und Backen. Der BUND gibt Tipps, wie man die Umwelt und den Geldbeutel beim Kochen schonen kann. Read More →

ÖKO-TEST untersucht Allergiemittel

Allergiemittel

Insgesamt vier Allergiemittel zum Einnehmen hat ÖKO-TEST untersucht. Alle enthalten laut Mitteilung des Verbrauchermagazins müde machende, veraltete Wirkstoffe. (Foto: ÖKO-TEST)

Sobald die ersten Pollen fliegen, droht Allergikern wieder Ungemach. Bei einer Untersuchung von 68 Allergiemitteln, die das Frankfurter Verbrauchermagazin ÖKO-TEST in seiner aktuellen Februar-Ausgabe veröffentlicht, zeigte sich: Viele Mittel zum Einnehmen sind in Ordnung. Flüssige Produkte wie Augentropfen und Nasensprays hingegen enthalten oft problematische Konservierungsmittel.
Sobald Wasser im Spiel ist, finden Keime gute Voraussetzungen, sich zu vermehren. Deshalb werden flüssige Allergiemittel auch mit Konservierungsstoffen vor Keimbefall geschützt. So weit, so gut. Doch fast alle von ÖKO-TEST untersuchten Nasensprays und Augentropfen enthalten Konservierungsstoffe, die für solche Medikamente aus Sicht der Tester nicht akzeptabel sind. Dazu gehört etwa Benzalkoniumchlorid, ein Stoff, der die Schleimhäute reizt und im Verdacht steht, allergisierend zu wirken. Zudem kann die Substanz laut Mitteilung von Öko-TEST weiche Kontaktlinsen verfärben. Ein Viertel der Flüssigpräparate schneidet mit dem schlechtesten Testurteil „ungenügend“ ab. Deshalb empfiehlt das Verbrauchermagazin: davon sollten Allergiker einfach die Finger lassen. Read More →

DEEPMELLO für GREENTEC AWARD nominiert

DEEPMELLO

(Foto: DEEPMELLO)

Mit dem Label DEEPMELLO ist vor kurzem eine Marke an den Start gegangen, die sich ganz der nachhaltigen Lederproduktion verschrieben hat. Dabei setzt das junge Label auf ein völlig neues, natürliches Gerbverfahren, bei dem das Leder mit der natürlichen Kraft der Rhabarberwurzel behandelt wird. Für dieses kreative und umweltverträgliche Verfahren wurde das Label nun in der Kategorie “Produktion” für den diesjährigen GREENTEC AWARD nominiert. Read More →

Edeka ruft Produkte zurück

Blattspinat

Raus aus dem Handel: Der Edeka Blattspinat hielt nicht, was er verspricht. Die vermeintlich „ausgewählten Spinatsorten” enthielten Cadmium über dem gesetzlichen Grenzwert, Edeka zog die belasteten Produkte sofort zurück. (Foto: ÖKO-TEST)

Tiefkühlspinat kann stark mit Nitrat und Cadmium belastet sein. Im „Edeka Blattspinat ausgewählte Spinatsorten“ fand das Frankfurter Verbrauchermagazin ÖKO-TEST eine so große Menge an giftigem Cadmium, dass die gesetzliche Höchstmenge um fast das Doppelte überschritten wurde. Der Lebensmittelhändler zeigte sich überrascht – und nimmt die belastete Charge sofort aus dem Verkauf.
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ÖKO-TEST zur Finanzstärke von Lebensversicherern

Lebensversicherer

Laut Öko-Test haben die Versicherer 2012 deutlich höhere Gewinne erzielt als in den Vorjahren. Einen Teil ihrer Kapitalerträge würden sie aber gar nicht als Gewinne ausweisen, so das Verbrauchermagazin. Stattdessen werde das Geld vor Ermittlung des sogenannten Rohgewinns für die Zinszusatzreserve abgezogen. Auf diese Weise würde sich die Branche nicht nur ärmer rechnen als sie sei. „Denn die Vorsorgemaßnahme soll schließlich nur dazu dienen“, so das Magazin, „später eventuell fehlende Kapitalerträge schon jetzt zurückzustellen. Zugleich ist das Ganze ein Steuergeschenk vom Gesetzgeber an die Branche. Denn die Zinszusatzreserve zählt so auch nicht zum steuerpflichtigen Gewinn.“
Quelle: Daten laut Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, Jahresberichte 2002–2012, Statistikteil Lebenversicherungsunternehmen (Grafik: ÖKO-TEST)

Deutschlands Lebensversicherer klagen nach wie vor bitter über die anhaltende Niedrigzinsphase. Doch eine aktuelle Analyse des Verbrauchermagazins ÖKO-TEST zeigt: Schlecht geht es nur den Kunden. Die bekommen statt mehr immer weniger Geld. Auch den im Presseversor- gungswerk versicherten Journalisten wurde laut der Zeitschrift übel mitgespielt.Glaubt man der Versicherungsbranche, besteht die Gefahr, dass Lebensversicherer durch die anhaltende Niedrigzinspolitik in eine finanzielle Schieflage kommen. Demnach könnten sie ihre Zusagen gegenüber den Versicherten womöglich nicht mehr einhalten, wenn sich der Trend fortsetzt. Daher nimmt die Branche einen neuen Anlauf, die vor dem Verfassungs- gericht durchgesetzte 50-prozentige Beteiligung der Kunden an den Bewertungsreserven zusammenzustreichen. Read More →

„Göttin des Glücks“ präsentiert Kollektion 2014/15 in Berlin

Goettin des Gluecks

(Foto: Sebastian Marggraf/Göttin des Glücks)

Schick, sexy, kreativ – das sind die passenden Adjektive für die Herbst/Winter Kollektion 2014/15 von „Göttin des Glücks“. Diesmal hat sich das Designerkollektiv aus Wien durch die nigerianische Göttin Oya und den afrikanischen Kontinent zur neuen Kollektion inspirieren lassen. Oya ist in den Augen der Yoruba Gebieterin aller Elemente, Urmutter des Chaos, Beschützerin der Frauen und Göttin des Wandels. Read More →

Sigmar Gabriels Vorschläge „kontraproduktiv“

Windpark

Der dezentrale Ausbau der regenerativen Stromerzeugung sollte zunächst abgesichert werden, fordert der BUND. Die sei deutlich günstiger als der zentrale Ausbau. (Foto: Markus Conrad / pixelio.de)

Für den Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) sind die Vorschläge von Wirtschafts- und Energieminister Sigmar Gabriel zur Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) nicht geeignet, der Energiewende einen neuen Schub zu geben. „Gabriels Eckpunkte drohen die Energiewende auszubremsen und insbesondere Investitionen in erneuerbare Energie-Anlagen der Bürgerinnen und Bürger vor Ort abzuwürgen“, sagte der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger. „Ein modernisiertes Ausbaugesetz für erneuerbare Energien muss zuerst den dezentralen Ausbau der regenerativen Stromerzeugung absichern. Die verbrauchernahe Energieerzeugung ist deutlich günstiger und umweltfreundlicher als die zentralistische. Deshalb müssen kostengünstige Windstromanlagen an Land und die Photovoltaik in den Städten entschlossen ausgebaut werden anstatt sie zu deckeln“, sagte Weiger. Read More →

Analyse aus 26 Ländern zeigt Lösungswege auf

Solarmodule mit Spiegel

100 Prozent Steigerung der Erneuerbaren Energien bei Null Prozent zusätzlichen Kosten. Laut einer Studie aus 26 Ländern ist das möglich. (Foto: Helmuth Ziegler / pixelio.de)

Eine Verdopplung des weltweiten Anteils erneuerbarer Energien auf 30 Prozent bis 2030 ist möglich. Dies zeigt eine erste Analyse von 26 Ländern, die zusammen für drei Viertel des weltweiten Energieverbrauches stehen. Der Bericht wurde auf der 4. Versammlung der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA) in Abu Dhabi vorgelegt, die am Sonntag zu Ende ging. Read More →

„500 Millionen Euro Mehrkosten bei Wegfall der Befreiung von EEG-Umlage“

Bahnhofsuhr

Rund 500 Millionen Euro Mehrkosten soll der Wegfall der EEG-Umlage die Bahn kosten. Ihr Vorstandschef droht mit Preiserhöhung. (Foto: pixelio.de/Rike)

Die Deutsche Bahn http://bahn.de fährt im Kampf um die Beibehaltung der Teilbefreiung der EEG-Umlage schwere Geschütze auf und droht bei einer Abschaffung der Sonderregelung mit Ticketpreiserhöhungen von rund zehn Prozent. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet, will Deutsche-Bahn-Chef Rüdiger Grube so an das Gewissen der neuen Bundesregierung appellieren. Read More →