Monthly Archives: Februar 2014

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ÖKO-TEST untersucht Nagellack

Nagellack

Die untersuchten Nagellacke der Firmen Chanel und Butter London sind laut ÖKO-TEST nicht verkehrsfähig. (Scan: ÖKO-TEST)

Ausgerechnet die teuren Nagellacke der Firmen Chanel und Butter London enthalten nach Mitteilung des Verbrauchermagazins ÖKO-TEST einen Stoff, der in Kosmetik klar verboten ist, weil er im Verdacht steht, das Erbgut zu schädigen. „Und dann wirbt Anbieter Butter London auf seinen deutschen Internetseiten auch noch damit, der Lack sei für Schwangere geeignet”, so das Magazin in seiner Pressemitteilung. „Nicht verkehrsfähig“ lautet das klare Urteil von ÖKO-TEST für den Butter London 3 Free Nail Lacquer-Vernis Snog und den Chanel Le Vernis Nail Coulour,18 Rouge Noir. Denn in beiden Produkten fanden die beauftragten Labore Phenol. Der Stoff kann laut ÖKO-TEST zu Nervenstörungen führen. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) teilte auf Anfrage mit: „Dem BVL liegen keine Informationen über die technische Unvermeidbarkeit von Phenol bei guter Herstellungspraxis von Nagellack vor.“ Und das Landeslabor Berlin-Brandenburg schrieb dazu, dass Nagellacke, die Phenol in den von ÖKO-TEST gefundenen Konzentrationen enthielten, nicht den Anforderungen der europäischen Kosmetikverordnung entsprächen. Read More →

ÖKO-TEST Produkte „Made in Germany“

Polizei

Prominente Fremdgänger: Laut ÖKO-TEST stammen wesentliche Teile für das Abus-Diskus-Vorhangschlosses, das Playmobil City Aktion Polizeimotorrad sowie den Vorwerk Kobold-Akkusauger kommen aus dem Ausland. (Foto: ÖKO-TEST)

„Made in Germany“ steht für Qualität, Langlebigkeit und deutsche Ingenieurskunst. Dafür – und in der Hoffnung, Arbeitsplätze im eigenen Land zu erhalten – zahlen Kunden gerne mehr. ÖKO-TEST hat 72 Hersteller gefragt, wieviel „Germany“ in ihrem Produkt steckt. Knapp die Hälfte hat bewiesen: jede Menge. Doch viele Produzenten haben wichtige Fertigungsschritte dann doch nach China, Thailand, Pakistan, Korea, Tschechien oder Malta verlegt. Read More →

VCD-Jugendkampagne: Ansporn, das Fahrrad zu entdecken

Radfahrer

Mit der Initiative »FahrRad!« will der VCD Kinder und Jugendliche für das Radfahren begeistern. (Foto: Tina Siemens / pixelio.de)

Fahrrad fahren auf dem Weg zur Arbeit oder als Sport ist ein Dauerbrenner – so zumindest bei Erwachsenen. Jugendliche hingegen legen immer weniger Wege mit dem Fahrrad oder zu Fuß zurück, besonders in der Freizeit. Nach Untersuchungen des Deutschen Mobilitätspanels werden bereits 38 Prozent der Freizeitwege von Schülern und Schülerinnen im Pkw bewältigt – ein Anstieg von acht Prozent in zehn Jahren. Sind die Vorteile des Radelns unter den jungen Menschen nicht mehr bekannt? Der ökologische Verkehrsclub VCD setzt sich für eine Trendwende ein und gibt jungen Menschen den entsprechenden Motivationsschub über die bundesweite Jugendkampagne »FahrRad! Fürs Klima auf Tour«. Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren sind aufgerufen, ab dem 1. März in die Pedale zu treten und bis Ende August 2014 kräftig Kilometer zu sammeln. Ziel ist es, an den Erfolg der letzten sieben Jahre anzuknüpfen und über eine Million Kilometer auf dem Fahrrad zurückzulegen. Read More →

EU-Parlament bestätigt CO2-Grenzwerte für Neuwagen ab 2020

Das EU-Parlament beschließt formal den bereits im November vergangenen Jahres ausgehandelten Kompromiss für die weitere Begrenzung des CO2-Ausstoßes von Neuwagen in der EU. Demnach dürfen ab 2020 neue Pkw durchschnittlich nicht mehr als 95 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen. Diese Vorgabe gilt aber zunächst nur für 95 Prozent aller Neuzulassungen. Für die hundertprozentige Erfüllung der Richtlinie wird den Herstellern bis 2021 Zeit eingeräumt. Michael Müller-Görnert, Referent für Verkehrspolitik beim VCD meint dazu: „Mit ihrer Bestätigung setzen die EU-Parlamentarier einen Schlusspunkt hinter eine fast zweijährige politische Auseinandersetzung um die Frage, wie sparsam und klimaschonend Autos in naher Zukunft werden sollen. Das Gute daran ist, dass das ursprüngliche CO2-Ziel der EU-Kommission von 95 g/km nun festgeschrieben ist. Es wäre allerdings mehr drin gewesen, nicht nur für die Umwelt, sondern auch für die Verbraucher.“ Read More →

Bundesumweltministerium und Bundesamt für Naturschutz bauen Internetplattform über Deutschlands Pflanzen auf

VegetWeb 2.0

Auf seiner Internetseite stellt das Bundesamt für Naturschutz das Projekt VegetWeb 2.0 vor. (Foto: Screenshot)

Informationen über Pflanzenarten, ihre Standorte und ihren Lebensraum sollen künftig über das Online-Portal VegetWeb 2.0 abrufbar sein. Die bisher teilweise nur lokal vorhandenen Daten zur Vegetation werden dazu in einem deutschlandweiten Portal zusammengeführt und erweitert. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks: „Wir haben in Deutschland eine lange vegetationskundliche Tradition. Doch bislang ist nur ein kleiner Teil dieses Wissensschatzes digital verfügbar. Mit dem Projekt VegetWeb 2.0 wollen wir das ändern und dieses wichtige Wissen öffentlich zugänglich machen. Das neue Portal soll Planern, Wissenschaftlern und Naturschützern bei ihrer Arbeit helfen.“ Read More →

Alnatura-Aktion gegen Konzentration der Saatgutbranche

Saatgutaktion

Tue Gutes und rede darüber! Mit der Saatgutaktion gewinnt Alnatura nicht nur Sympathiepunkte bei Kunden, sondern setzt auch ein Zeichen für die Artenvielfalt. (Foto: Alnatura)

Lediglich zehn Agrarkonzerne beherrschen über 70 Prozent des weltweiten kommerziellen Saatgutmarktes. Die vier größten verfügen sogar über ganze 58 Prozent des globalen Marktes. Große Teile der modernen Landwirtschaft setzen auf Monokulturen, Sorteneinfalt, intensiven Landbau und den weltweit zunehmenden Einsatz von Agro-Gentechnik. Das sind Gründe dafür, dass immer mehr patentrechtlich geschützte und oftmals gentechnisch veränderte Pflanzen Verwendung finden. Und das sind auch die Gründe dafür, dass die Sortenviefalt beim Saatgut schwindet. Allein in den vergangenen 100 Jahren hat die Menschheit drei Viertel der Kultursorten verloren, so die Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen. Da die marktbeherrschenden Unternehmen ser daran interessiert sind, ihr eigenes, oftmals patentrechtlich geschütztes Saatgut zu verkaufen, ist davon auszugehen, dass die Sortenvielfalt weiter schwindet. Read More →

Schattenseiten im Onlinehandel

Warenkorb

Viele Millionen Menschen kaufen im Internet ein. Zunehmend im Angebot sind auch ökologisch hergestellte oder fair gehandelte Waren. Der Kauf per Mausklick ist schnell und bequem. Allerdings hat der Onlinehandel auch Schattenseiten. Neben einem erhöhten Verbrauch an Verpackungsmaterialien steigt die Zahl der Straßentransporte. Emissionen, Schadstoffausstoß und Lärm nehmen zu. Die ökologischen Vorteile mancher Waren schwinden dadurch oder kehren sich sogar in ihr Gegenteil um. Zudem geht der Trend in Richtung immer kürzerer Lieferzeiten, was zu kleineren Verpackungseinheiten und noch mehr Transporten führt. Dies erhöht die Umweltbelastungen weiter. Read More →

VCD-Infoportal bietet Händlerdatenbank und viele Tipps

www.vcd.org/lastenraeder.htmlWer heute mit dem Auto Einkäufe erledigt oder die Kinder zu den Großeltern bringt, plagt sich oftmals durch Staus und mit der Parkplatzsuche. Während der Stresspegel steigt und die Autoindustrie komplexe Zukunftslösungen wie das vernetzte Fahrzeug predigt, setzen immer mehr Menschen auf eine ganz einfache, kostengünstige und umweltfreundliche Alternative: Lastenfahrräder. Read More →

Vernetzte Mobilität setzt Trends und erfindet Aktionsformen

fairkehr

Im Mittelpunkt der Ausgabe 1/2014 von fairkehr steht das Web 2.0.

Der Geschichte von David und Goliath hauchen Internet und Smartphone neues Leben ein. Der Mitbestimmungsanspruch des Einzelnen wird in allen Bereichen des sozialen Austausches immer lauter, auch in Fragen der Mobilität. Wie Nutzer und Nutzerinnen des globalen Netzes die Zukunft des Verkehrs verändern, Defizite der Verkehrspolitik offen aussprechen und auf den Kurs der Entscheidungsträger Einfluss nehmen, thematisiert das VCD-Magazin fairkehr in seiner aktuellen Ausgabe. Read More →

Textilmarke unterschreibt Detox-Verpflichtung von Greenpeace

Textilratgeber

Der Textilratgeber Mode ohne Gift kann auf der Website von Greenpeace bestellt werden.

Der Textildiscounter Primark will bis zum Jahr 2020 komplett auf den Gebrauch gefährlicher Chemikalien in der gesamten Produktionskette verzichten. Als Reaktion auf die Greenpeace-Kampagne „Detox“ gegen Gifteinsatz in der Textilproduktion veröffentlichte Primark eine entsprechende Erklärung. Damit ist die schnell wachsende irische Billigmarke mit einem knappen Dutzend Filialen in Deutschland die zwanzigste Firma, die sich dem Druck von Greenpeace beugt. Read More →