Author Archives: Gernot Körner

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

wir haben ein paar bewegte Monate hinter uns, in denen uns keine Zeit blieb, den green-lifestyle-blog zu pflegen. Das soll sich nun wieder ändern und wir hoffen, die richtigen Themen für euch zu finden.

Viele Grüße

Gernot Körner

Negativ-Preis geht an Chef-Lobbyisten der Waldeigentümer für Widerstand gegen natürliche Waldentwicklung und EU-Naturschutzvorgaben

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Dino des Jahres 2015 (Foto: NABU/E. Neuling)

Der NABU hat Philipp Freiherr zu Guttenberg mit dem „Dinosaurier des Jahres 2015“ ausgezeichnet. Zur Begründung heißt es in der Pressemitteilung des NABU: „Der Präsident der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände (AGDW) erhält den Negativpreis für seinen erbitterten Widerstand gegen eine natürliche Waldentwicklung und die Lobbyarbeit gegen das EU-Naturschutzrecht. Philipp zu Guttenberg vertritt und verbreitet eine anachronistische Sicht des Waldes, die sich alleine auf die wirtschaftliche Nutzbarkeit von Holzressourcen beschränkt. Der NABU kritisiert zudem, dass der Chef der Waldeigentümer immer noch die Ziele der bereits 2007 vom Bundeskabinett beschlossenen Nationalen Strategie zur Biologischen Vielfalt angreift.“ Read More →

BUND und GdO wählen “Fühwarnerin des Klimawandels”

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Weibchen der Gemeinen Binsenjungfer (Quelle Günter J. Loos / BUND)

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und die Gesellschaft deutschsprachiger Odonatologen (GdO) haben die Gemeine Binsenjungfer (Lestes sponsa) zur Libelle des Jahres 2016 gekürt. Unmittelbar bedroht ist die Gemeine Binsenjungfer noch nicht, doch sind ihre Bestände vielerorts erkennbar rückläufig. Sie lebt in den verschiedenen Biotopen, benötigt dabei jedoch Gewässer mit einem stabilen Wasserstand. Stark schwankende Wasserstände sowie ein frühes oder gar komplettes Austrocknen ihrer bevorzugten Gewässer schaden ihr. Read More →

1200 Produkte im Test

scn14055870In seinem neuen Jahrbuch für 2016 präsentiert Öko-Test 1.216 Produkte, die das Verbrauchermagazin unter die Lupe genommen hat. Amüsant fanden wir den Hinweis von Öko-Test, dass ein Test durchschnittlich 1.000 Euro koste und so das Unternehmen rund 1,2 Millionen Euro für die 1.216 Produkte in diesem Jahrbuch bezahlt habe. Zwar hat uns der Verlag kein Rezensionsexemplar zukommen lassen, dennoch würde es uns sehr wundern, wenn wir viele dieser Tests nicht schon mal im Verbrauchermagazin gelesen hätten. Vor allem die Kinderfrüchtetees und die Deos kamen uns doch recht bekannt vor. Aber der Verlag behauptet ja auch nicht, dass er die Tests für das Jahrbuch gemacht hätte. Wie auch immer: wir finden Öko-Test ja richtig gut und halten so ein Jahrbuch mit den gesammelten Tests auch für sehr sinnvoll. Deshalb hier zum Inhalt wortwörtlich wie von Öko-Test mitgeteilt: Read More →

Öko-Test: Deutsche Bauern können Kartoffeln wassersparender kultivieren

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Tatsächlich importieren wir Kartoffeln aus der Wüste, statt sie hierzulande in ausreichendem Maße anzubauen. (Foto: w.r.wagner / pixelio.de)

Israel und Ägypten liefern im großen Stil Kartoffeln für den deutschen Markt. Für den Anbau in der Wüste zapfen die Erzeuger eine knappe Ressource an: Wasser. Dabei könnten deutsche Bauern die Knolle viel wassersparender kultivieren. Darauf macht das Öko-Test Magazin in der aktuellen Oktoberausgabe aufmerksam. Zudem kritisiert das Verbrauchermagazin, dass in vielen Kartoffeln zu viel chemische und natürliche Giftstoffe stecken. Read More →

Martin Winterkorn tritt zurück

Gut so. Martin Winterkorn räumt seinen Sessel. Interessant wäre noch zu erfahren, für wie viel Abfindung er das tut. VW würde damit nun gerne vermitteln, dass der Weg für einen Neuanfang nun frei sein. Vorher sollten die dort mal aufräumen. Sicher gibt es eine ganze Menge Leute, die auch noch dringend ihren Job aufgeben sollten. Wir dürfen gebannt sein, was passiert.

Winterkorn will bleiben

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Mein Name ist Hase. (Foto: Grey59/pixelio.de)

In der Abgas-Affäre hat sich VW-Chef Martin Winterkorn zwar entschuldigt, zurücktreten mag er aber nicht. Warum auch? Der arme Mann weiß ja offenbar von nichts. Auf den ersten Blick fällt es schwer, das zu glauben. Schließlich sind 11.000.000 Autos betroffen. Das ist alles andere als der berühmte Pappenstiel. Dennoch könnte es sein. Was wissen die Topmanager heute schon von dem, was die Belegschaft so treibt. Wenn das aber tatsächlich so wenig ist, darf man sich fragen, warum sind sie dann überhaupt an der Stelle. Und warum bekommen sie so ein gewaltiges Gehalt? Wenn Winterkorn also tatsächlich nichts wusste, wäre es dann doch vielleicht besser, er ginge. Letztlich hat man ihn wohl offensichtlich nicht mal für einen Milliardenbetrug im eigenen Unternehmen gebraucht.

Das Märchen von der Sauberkeit

Autobauer VW schwarze Schafe

Ein schwarzes Schaf ist ja immer dabei. Auch bei den Autobauern. Ob die anderen aber wirklich alle so weiß sind? (Foto: Uschi Dreiucker / pixelio.de)

Unlängst im Zug. Zwei engagierte Väter unterhalten sich. Sie sprechen von T4 und T5. Als ich nachfrage, höre ich, dass es sich um Bezeichnungen für VW-Busse handelt. Ich habe Bedenken. Sind die nicht sehr schwer und brauchen diese Wagen deshalb nicht sehr viel Benzin? Nein, wiegeln meine Gesprächspartner ab, alles Diesel und der verbraucht eben deutlich weniger.
Und jetzt das: offensichtlich betrügerische Software und manipulierte Abgaswerte bei Volkswagen. 11.000.000 Pkw sind laut Konzernmitteilung betroffen. Wer und was dahinter steckt, ist noch nicht ganz raus. Handelt es sich hier um einen einmaligen Ausrutscher des Konzerns? Bei elf Millionen Pkw kaum vorstellbar. Oder ist es schlichtweg nicht einfach das Ergebnis einer maßlosen Gier nach immer höheren Renditen, höheren Manager- und Vorstandsgehältern? Und ist Volkswagen nun das schwarze Schaf unter all den anständigen Autobauern? Oder gibt es da nicht vielleicht noch mehr? Read More →

10 Tipps für ein umweltbewusstes Liebesleben

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Kein Tabu: Auch das Liebesspiel lässt sich umweltgerecht gestalten (Image courtesy of imagerymajestic / FreeDigitalPhotos.net)

Die Umwelt schützen, bewusster einkaufen, Energie sparen – wir werden geradezu überschüttet mit Warnungen, Ratschlägen und Werbung für neue Produkte, die der Umwelt weniger Schaden zufügen. Doch nicht nur bei der Wahl der richtigen Lebensmittel oder Möbel tun wir uns und unserer Umwelt einen Gefallen, auch in vielen anderen Lebenssituationen wie beispielsweise auch bei der schönsten Nebensache der Welt: denn wenn man allein schon an das passende Verhütungsmittel denkt, kann man so einiges falsch machen. Hier also einige Tipps, wie wir dafür sorgen können, dass unser Liebesleben auch der Umwelt zu Gute kommt. Read More →

ÖKO-TEST: Sportlerdrinks im Leistungstief

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(Foto: ÖKO-TEST)

Das ÖKO-TEST-Magazin hat in der aktuellen August-Ausgabe 21 Sportlergetränke unter die Lupe genommen. Wirklich empfehlen kann das Verbrauchermagazin keines. Denn sie können die beim Sport ausgeschiedenen Stoffe im Schweiß nur teilweise ersetzen und stecken zudem randvoll mit künstlichen Süßstoffen, Aromen und überflüssigen Vitaminen.
Wer Sport treibt, verliert schon mal bis zu eineinhalb Liter Schweiß pro Stunde. Isotonische Getränke sollen diese Flüssigkeits- und Nährstoffverluste gezielt ausgleichen. Da sie die gleiche Konzentration an gelösten Teilchen wie das Blutplasma enthalten, werden isotonische Getränke besonders schnell vom Körper aufgenommen. Die Zusammensetzung ist gesetzlich nicht geregelt. Sie sollten aber mit leicht löslichen Kohlenhydraten und Zucker angereichert sein und Natriumzusätze enthalten, da dieser Mineralstoff mit dem Schweiß größeren Mengen verloren geht. Read More →