Author Archives: Gernot Körner

NABU: Vorhaben gleichzusetzen mit Stuttgart 21, Berliner Flughafen und Elbphilharmonie

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2,5 Milliarden Euro dürfte nach Angaben des NABU alleine die deutsche Hinterlandanbindung zur Fehmarnbeltquerung kosten. (Foto: Malte Siegert)

Ab heute liegen die Unterlagen für das Planfeststellungsverfahren zur Festen Fehmarnbeltquerung öffentlich aus. Der Vorhabenträger, das staatseigene dänische Planungs- und Bauunternehmen Femern A/S, will bei der deutschen Landesplanungsbehörde in Kiel die vorgeschriebenen Unterlagen einreichen. Dänemark muss das Vorhaben nach deutschem Planungsrecht durchführen, da ein Großteil des vom dänischen Königreich finanzierten Projektes in Deutschland gebaut werden soll. Nur einen Monat bleibt den Umweltverbänden Zeit, die mehr als 10.000 Seiten umfassenden Planungsunterlagen zu prüfen und Stellung zu beziehen. Der NABU kritisiert, dass das Verfahren überhaupt formal eröffnet wird. Read More →

Neue Verordnung soll Fehlentwicklungen bei den dualen Systemen entgegenwirken

Duales System

Was gehört denn nun wo rein und wie soll es entsorgt werden? Das Bundeskabinett hat neue Verordnungen verabschiedet, die Schlupflöcher für die Industrie schließen. (Foto: Jan Rio Krause / pixelio.de)

Das Bundeskabinett hat neue Regelungen für die Sammlung von Verpackungsmüll beschlossen. Mit der siebten Novelle zur Änderung der Verpackungsverordnung soll Fehlentwicklungen beim Grünen Punkt entgegengewirkt werden. Hintergrund ist, dass einige duale Systeme “Schlupflöcher” in der bestehenden Verordnung nutzen, um Verpackungsmengen der Lizenzierungspflicht zu entziehen und damit Kosten zu sparen. Die nun auf den Weg gebrachten Änderungen sind dringend erforderlich, um das bestehende System dauerhaft zu sichern. Read More →

ÖKO-TEST SPEZIAL

fit und gesundFit und gesund bleibt man nicht, ohne etwas dafür zu tun: Das heißt aber nicht, Multivitaminpräparate zu nehmen und Multivitaminsäfte zu trinken. Denn es mehren sich die alarmierenden Hinweise darauf, dass die Pillen schaden. So zeigt eine über 20 Jahre laufende amerikanische Studie, dass die Einnahme die Sterblichkeitsrate um 2,4 Prozent erhöht. Etwas tun heißt aber auch nicht, dass man sich jeden Tag ins Fitnessstudio quälen muss. Schon ein wenig Bewegung jeden Tag ist die beste Voraussetzung dafür, dass wir fit und gesund bleiben – ein Leben lang. Wie das gelingen kann? Genau darum geht es in dem neuen ÖKO-TEST- Spezial Fit & Gesund. Hefte dieser Art gibt es zwar eine ganze Menge, doch der besondere Blick auf das Thema macht das Heft zu einem Fitnessberater der anderen Art: Beschrieben werden nämlich nur solche Strategien, die im Alltag auch wirklich durchzusetzen sind. Das heißt: ÖKO-TEST hat all jene Fitness- und Gesundheitstipps zusammengetragen, die eben nicht an knapper Zeit, mangelnder Motivation oder winzigem Budget scheitern. Read More →

Ressourcen sparsam nutzen

Die mit dem weltweiten Konsum verbundene Ressourcennutzung liegt weit über dem, was die Natur dauerhaft bereitstellen kann. Öl, viele Metalle und andere Materialien, Böden, sauberes Wasser oder die Atmosphäre werden drastisch übernutzt. Die Weltbevölkerung verbraucht inzwischen innerhalb von acht Monaten eine Menge an Rohstoffen, die für ein ganzes Jahr ausreichen müsste. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) wirbt deshalb für einen bewussten und sparsamen Umgang mit den natürlichen Ressourcen. Oft können auch ohne Komfortverzicht Rohstoffe und Materialien eingespart werden. Zugleich ergeben sich „Gewinne“ an ganz anderer Stelle. Read More →

ÖKO-TEST Natursteine

Natursteine

Kinder arbeiten in Indiens Steinbrüchen, obwohl die Gesetze des Landes es verbieten. Deshalb müssen auch Anbieter von Endprodukten Verantwortung übernehmen und Steinbrüche kontrollieren lassen. (Foto: Nagender Singh-Chhikara/terre des hommes)

In den Steinbrüchen, aus denen die Natursteine stammen, die hierzulande in den Baumärkten angeboten werden, arbeiten häufig Kinder unter schlimmsten Bedingungen. Erwachsene Arbeiter leiden ebenfalls: unter fehlenden Arbeitsschutzmaßnahmen und unwürdigen Löhnen. Obwohl das seit langem bekannt ist, können die Anbieter über die Arbeitsbedingungen keine belastbaren Angaben machen. Read More →

Naturbewusstseinsstudie des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) und des Bundesumweltministeriums

Wolf

Die Deutschen mögen die Wildnis, möchten keine gentechnisch veränderten Pflanzen und schätzen die Schutzzonen für Tere. Das hat die neue Natrubewusstseinsstudie ergeben. (Foto: Ingram Publishing/Thinkstock)

Die Deutschen mögen Wildnis, sind für naturnahe Wälder und Flussauen und sie lehnen Gentechnik in der Natur ab. Das sind einige Ergebnisse der neuen Naturbewusstseinsstudie, die Bundesumweltministerin Barbara Hendricks und die Präsidentin des Bundesamts für Naturschutz, Beate Jessel, heute in Bonn vorgestellt haben. Read More →

Öko-Test: Gartenhandschuhe

Gartenhandschuh

Unrühmliches Schlußlicht: Der Fiskars Garten Arbeitshandschuh enthält den im Tierversuch krebserregenden Farbbestandteil Anillin sowie drei Kontaktallergene. Die Firma hat nach eigenen Angaben die Auslieferung gestoppt. (Foto: ÖKO-TEST)

Gartenhandschuhe sind eigentlich eine nützliche Sache. Im ÖKO-TEST zeigte sich allerdings, dass die meisten Exemplare echte Schadstoffschleudern sind. Von 17 untersuchten Modellen waren elf „ungenügend“. So wurden in allen Gartenhandschuhen polyzyklische
aromatische Kohlenwasserstoffe (PAk) nachgewiesen. Künftig sollen die besonders giftigen Verbindungen dieser Stoffgruppe im Rahmen der europäischen Chemikalienverordnung REACH gesetzlich beschränkt werden: Ab Dezember 2015 dürfen Produkte, die mit der Haut oder der Mundhöhle in Berührung kommen, nur noch ein Milligramm pro Kilogramm der acht nachgewiesenen krebserregenden Verbindungen aus der PAK-Gruppe enthalten. Read More →

Öko-Test zu ökologischen Geldanlagen

ökologische Geldanlagen

Vor den Risiken von Anlagen wie Prokon, Offshore-Windparks, Holzfonds oder bei Solaraktien hat ÖKO-TEST schon lange gewarnt. Anleger riskieren den Totalverlust ihres Geldes. (Foto: Öko-Test)

Nachhaltige Geldanlagen werden privaten Sparern gern als saubere und lukrative Investments offeriert. Doch tatsächlich geht man mit einigen Angeboten hohe Risiken ein und kann viel Geld verlieren. Denn gerade bei Umweltinvestments dominieren oft Anlageformen, die keinerlei Sicherheit bieten. Was gut für das Gewissen oder den Klimawandel scheint, muss daher nicht immer auch gut für den Geldbeutel sein, stellt ÖKO-Test nach einer umfänglichen Analyse fest.
Wieder einmal zeigt sich: Von Werbeaussagen in bunten Flyern ist wenig zu halten. Wer sein Geld etwa „grün“ und mit gutem Gewissen anlegen will, dem kann ein böses Erwachen drohen. Denn viele Investments bergen tatsächlich ein hohes Risiko: Dazu gehören etwa Beteiligungen an Offshore-Anlagen auf See oder an Blockheizkraftwerken auf Pflanzenölbasis, aber auch Genussrechte oder Nachrangdarlehen an Firmen, die Solaranlagen bauen oder Windkrafträder errichten. Auch bei direkten Investments in die Wald- und Fortwirtschaft sind die rechtlichen und wirtschaftlichen Risiken oft immens. Read More →

ÖKO-TEST: Hochwertige Speiseöle

SpeiseöleTraubenkernöl, Arganöl oder Leinöl – diese Produkte gelten als edel, naturbelassen und gesund. Im ÖKO-TEST zeigte sich allerdings, dass viele das Geld nicht wert sind, das sie kosten: Hormonell wirksame Weichmacher, polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) und Mineralölrückstände führten bei fast allen Ölen zu Abzügen. Einige Bio-Öle fielen zudem unangenehm auf, weil sie satte Rückstände an Pestiziden enthielten. Read More →

Greenpeace: Drei Viertel der getesteten Pflanzen sind belastet

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Greenpeace macht mit einem neuen, animierten Online-Video auf das Schicksal der Bienen und die Folgen aufmerksam. In dem 52-sekündigen Spot ruft das Massensterben die “Greenbees”-Aktivisten auf den Plan. (Foto: Greenpeace)

Blumen und Zierpflanzen aus Gartencentern, Bau- und Supermärkten in Europa sind stark mit bienengefährdenden Pestiziden belastet. Dies ist das Ergebnis einer heute veröffentlichten Greenpeace-Studie [http://bit.ly/1lEHBq0]. Demnach stecken in 79 Prozent der untersuchten Pflanzen Stoffe, die Bienen gefährlich werden können. Für die Studie nahm die unabhängige Umweltschutzorganisation in zehn europäischen Ländern 86 Proben von 35 Pflanzenarten, darunter Hornveilchen, Vergissmeinnicht und Lavendel. „Hobbygärtner servieren Bienen und anderen Insekten ohne es zu wissen gefährliche Pestizidcocktails. Ihre Wirkung ist nicht einmal im Ansatz verstanden“, sagt Christiane Huxdorff, Landwirtschaftsexpertin von Greenpeace. „Gärten sollten für Bienen eine Oase abseits der Agrarindustrie sein – keine Gift-Bar.“ Read More →