Zehn Marken durchgefallen

M1604-Kinderkreide

Im Prüflabor wurden die Farbpigmente der Kreiden unter die Lupe genommen. (Foto: Ökotest)

Kinderstraßenmalkreide, die oft aus Gips besteht, gilt als weitgehend ungefährlich. ÖKO-TEST wollte wissen, ob das stimmt und hat 16 Kreidesets ins Labor geschickt. Das Testergebnis ist ein Debakel: Zehn Marken fallen durch, unter anderem wegen krebserregender Farbstoffe. Zum Glück gibt es auch sechs „sehr gute“ Produkte.

Einige Marken haben es gehörig in sich

Das Malen mit Kreide fördert bei Kindern motorische und sensorische Fähigkeiten. Zudem gelten die Gipsstifte als ungiftig, weshalb Eltern sie ihren Kids gerne kaufen. Doch eine aktuelle Untersuchung des ÖKO-TEST-Magazins zeigt, dass man genau darauf achten sollte, welche Marke man den Kleinen in die Hand drückt. Denn es gibt einige Malkreiden, die es gehörig in sich haben. So steckt in zwei Dritteln der getesteten Sets ein Farbbestandteil, der von der Europäischen Chemikalienagentur seit 2012 als krebserregend eingestuft wird. Im Tierversuch sorgte der Stoff allein durch Mundkontakt für Tumore. Laut EU steht er zudem unter Verdacht, bei Menschen das Erbgut und die Fruchtbarkeit zu schädigen.
Zum Glück hat ÖKO-TEST auch empfehlenswerte Produkte ausgemacht, die keine krebserregenden Stoffe enthalten und zudem preislich erschwinglich sind.

Das ÖKO-TEST-Magazin April 2016 gibt es seit dem 31. März 2016 im Zeitschriftenhandel.

Quelle: Pressemitteilung Ökotest

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