Monthly Archives: Juni 2014

You are browsing the site archives by month.

Sportartikelhersteller verpflichtet sich auf Zwischenziele

Als Reaktion auf die Detox-Kampagne von Greenpeace im Vorfeld der Fußball-Weltmeisterschaft hat sich Adidas auf einen glaubwürdigen Fahrplan zur Entgiftung der Produktion festgelegt. Der Sportartikelhersteller veröffentlicht dazu heute eine entsprechende Erklärung. Adidas sichert zu, dass 90 Prozent aller Produkte weltweit frei von den besonders gefährlichen per- und polyfluorierten Chemikalien sind. Bis Ende 2017 steigt die Anzahl der PFC-freien Produkte auf 99 Prozent, bis 2020 sollen alle Produkte sauber sein. PFC machen Kleidung und Schuhe schmutz- und wasserabweisend, können aber das Immunsystem und das Fortpflanzungssystem schädigen.  „Der Druck hat gewirkt – rechtzeitig zur WM macht Adidas entscheidende Schritte nach vorn und übernimmt eine Führungsrolle in der Sportartikelbranche“, sagt Manfred Santen, Chemie-Experte von Greenpeace. Read More →

ÖKO-TEST sieht vor allem Senf aus Braunsaat belastet

Senf

Wer grillt, braucht Senf. Doch kaum jemand ahnt, dass Gen-Technik mit von der Partie sein kann. Im Test enthielt fast jeder vierte Senf Spuren von Gen-Technik. Aldi reagierte umgehend und räumte den betroffenen Senf aus den Regalen. (Foto: ÖKO-TEST)

Weil Senf- und Rapspflanzen botanisch eng verwandt sind, kann Gen-Raps über den Wind oder andere Wege in das Senfsaatgut gelangen. So werden Felder und die Senfernte kontaminiert. Doch die meisten Verbraucher wollen keine Gentechnik. Besonders problematisch ist Senf aus Braunsaat, der von vielen Herstellern aus Kanada bezogen wird, wo zu über 90 Prozent gentechnisch veränderter Raps angebaut wird. Folglich waren im ÖKO-TEST auch vor allem scharfe Sorten sowie Dijon-Senf belastet. Betroffen ist auch ein Bio-Senf. Read More →

Aktionspläne sollen Abfälle verringern helfen

658896_web_R_K_B_by_Initiative Echte Soziale Marktwirtschaft (IESM)_pixelio.de

Weniger Abfälle am Stand und im Meer wären mehr als nötig: Bei Ebbe und außerhalb der Saison ist das Drama oft gut sichtbar. (Foto: (IESM) / pixelio.de)

Künftig sollen deutlich weniger Abfallmengen ins Meer gelangen als bisher. Dieses Ziel verfolgen die regionalen Aktionspläne der Meeresschutz-Übereinkommen gegen Meeresmüll für die Nord- und die Ostsee sowie das Mittelmeer. Die Aktionspläne sehen unter anderem Maßnahmen gegen den Verlust von Fischfanggeräten in die Meeresumwelt vor und empfehlen, Mikroplastik in Hygiene- und Kosmetikprodukten zu vermeiden. Das Umweltbundesamt ist maßgeblich an der fachlichen Ausarbeitung der Pläne für die Nord- und Ostsee beteiligt und betreibt umfangreiche Forschung, um die Art der Abfallmengen und deren Auswirkungen besser bestimmen zu können. Maria Krautzberger, Präsidentin des Umweltbundesamtes (UBA): „Das Müllproblem im Meer werden wir heute und morgen nicht lösen können. Wir haben es mit riesigen Ansammlungen von Abfällen zu tun. Wir müssen darum unverzüglich Lösungen auf den Weg bringen, um die Abfalleinträge erheblich zu reduzieren. Die regionalen Aktionspläne der internationalen Meeresschutz-Übereinkommen bilden dafür eine erste wichtige Grundlage.” Read More →

Nachfrage nach naturverträglichen Produkten stärken

Eine neue Initiative zum Thema „Nachhaltiger Konsum und biologische Vielfalt“ soll dabei helfen, beim Einkaufen den Erhalt der Natur stärker zu berücksichtigen. Den Startschuss für einen neuen, breit angelegten Dialogprozess gaben das Bundesumweltministerium und das Bundesamt für Naturschutz (BfN) heute beim 6. Nationalen Forum zur Biologischen Vielfalt in Berlin. Read More →

ÖKO-TEST: Fleischlos oft belastet

ÖKO-TESTDer Verzicht auf Fleisch liegt im Trend. Und mittlerweile gibt es auch für Vegetarier und Veganer immer mehr Gerichte in den Supermarktregalen. Im ÖKO-TEST zeigte sich jedoch, dass diese Produkte häufig mit Schadstoffen belastet sind und geschmacksverstärkenden Hefeextrakt enthalten. Read More →

Greenpeace: Große Mehrheit lehnt neue Tagebaue ab

Tagebau, Kohle, Braunkohle

Tagebau (Foto: Thinkstock)

Eine überwältigende Mehrheit der Deutschen möchte spätestens bis zum Jahr 2030 aus der Braunkohle aussteigen und lehnt weitere Braunkohle-Tagebaue ab. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts TNS Emnid im Auftrag von Greenpeace. Auf die Frage, ob sie sich einen schnellen (bis 2020), einen mittelfristigen (bis 2030) oder gar keinen Ausstieg aus der Braunkohle wünschen, antworteten 79 Prozent der Brandenburger und sogar 87 Prozent der Deutschen, bis spätestens 2030 auf Braunkohle verzichten zu wollen. Read More →