Hendricks: Energiewende ist Schlüssel für mehr Klimaschutz

Bundesforschungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka

Bundesforschungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka (Foto: Laurence Chaperon)

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks und Bundesforschungsministerin Johanna Wanka sehen in einer gemeinsamen Presseerklärung den zentralen Schlüssel für mehr Klimaschutz in einem grundlegenden Umbau der Energieversorgung. Nötig sei eine globale Energiewende mit erneuerbaren Energien, Energie- und Ressourceneffizienz. Hierzu lieferten Forschung und Entwicklung die notwendigen Baupläne. Bundesumweltministerin Hendricks meint dazu: „Wir müssen jetzt alles daran setzen, im Klimaschutz beherzt voran zu gehen. Deutschland kann dabei eine wichtige Rolle spielen, wenn wir der Welt am praktischen Beispiel zeigen, dass Klimaschutz in einem Industrieland funktioniert. Auf nationaler Ebene wollen wir nun in allen Bereichen nach den effizientesten Lösungen für den Klimaschutz suchen, um unsere ehrgeizigen Ziele zu erreichen. Auf internationaler Ebene ist es wichtig, dass in diesem und nächsten Jahr die Weichen für ein verbindliches, weltweites Abkommen für die Zeit nach 2020 gestellt werden. Europa muss hier die Führung übernehmen. Darum wollen wir so schnell wie möglich ein EU-weites Klimaziel von mindestens 40 Prozent bis 2030 festlegen. Der Bericht des Weltklimarats zeigt, dass erneuerbare Energien und Energieeffizienz zentrale Bausteine für mehr Klimaschutz sind. Darum brauchen wir auch eigene Ziele für diese beiden Bereiche.“ Bundesforschungsministerin Wanka: „Der Bericht der IPCC-Wissenschaftler zeigt: Die Klimaforschung und die Forschung für die Energiewende müssen mit Hochdruck fortgeführt werden … Wir übernehmen Verantwortung insbesondere in den Regionen, die vom Klimawandel besonders betroffen sind“, sagte Wanka. So sollen in Kooperation mit zehn westafrikanischen und fünf südafrikanischen Ländern Kompetenzzentren zu Klimawandel und Landnutzung in Afrika aufgebaut werden. „Wo noch Wissenslücken bestehen, werden wir die Forschung vorantreiben“, so die Bundesforschungsministerin.

Quelle: Pressemitteilung Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit und Bundesministerium für Bildung und Forschung

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