Öko-Test zu Hausratversicherungen

Eine Hausratversicherung braucht, wer einen Haushalt hat. Mittlerweile bieten die Versicherer auch schon Policen an, die einen wirklich guten Schutz gewährleisten. Auf der anderen Seite gibt es allerdings auch Hausratversicherungen, die teuer sind – und wenig bieten. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung des Frankfurter Verbrauchermagazins ÖKO-TEST, die in der aktuellen April-Ausgabe veröffentlicht ist.
Auf dem Prüfstand waren insgesamt 372 Angebote von 46 Versicherungen und Konzeptanbietern. Immerhin sechs Angeboten können die Frankfurter Verbraucherschützer die Note 1 bescheinigen: Sie sichern das von ÖKO-TEST geschätzte Kostenrisiko für die unterschiedlichsten Schadensszenarien fast optimal ab. Vor allem aber gibt es bei diesen Policen auch dann Leistungen ohne Abzüge, wenn gesetzliche oder Sicherheitsbestimmungen wie die Pflicht, Rauchmelder zu installieren, grob fahrlässig nicht beachtet werden und es deshalb zu einem schweren Schaden kommt.

Das Kleingedruckte hat’s in sich

Im Gegensatz zu früheren Tests fand ÖKO-TEST zwar keine „mangelhaften“ oder gar „ungenügenden“ Hausratversicherungen mehr – und das, obwohl die Testkriterien eher verschärft wurden.  Allerdings gibt es teure Tarife, die gerade mal eine „ausreichende“ Leistung aufweisen. Einmal mehr kann man Verbrauchern nur raten, sich vor dem Abschluss einer Versicherung verschiedene Angeboten einzuholen, miteinander zu vergleichen und vor allem das Kleingedruckte zu lesen.
Denn nicht nur der Leistungsumfang, sondern auch die Preise variieren gewaltig: Laut der ÖKO-TEST-Untersuchung betragen die Preisunterschiede zwischen den günstigsten und den teuersten Tarifen knapp 300 bis fast 400 Prozent.
Das ÖKO-TEST- Magazin April 2014 gibt es ab dem 28. März 2014 im Zeitschriftenhandel. Das Heft kostet 4,50 Euro.

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