ÖKO-TEST Ratgeber Kosmetik und Wellness

ÖKO TEST Kosmetik

Der neue Öko-Test Ratgeber rund um das Thema Kosmetik

Wer sind eigentlich all die Firmen, deren Produkte unsere Badezimmer füllen? Und stimmt das, was die Hersteller von Kosmetik so alles auf ihre Produkte schreiben? Zum Beispiel, dass die Creme besonders sensitiv, das Shampoo haarfreundlich und das Duschgel garantiert ohne allergisierende Inhaltsstoffe produziert wurde? ÖKO-TEST beschäftigt sich zum ersten Mal ganz dezidiert mit all den Informationen, die die Großen und Kleinen der Kosmetikbranche über sich selbst verbreiten.
Den ausführlichen, natürlich kritisch hinterfragten Firmenporträts von über 40 Produzenten – darunter die Großen der Branche, Naturkosmetikhersteller, aber auch all jene, die eher unbekannt sind, aber dennoch in großen Stückzahlen, etwa für Handelsmarken produzieren – werden die Testergebnisse ihrer Produkte gegenübergestellt: über 170 an der Zahl. Und siehe da: Zwischen Anspruch und Wirklichkeit stehen oft Welten! Überzeugen konnten vor allem die Hersteller von Naturprodukten, an deren Kosmetika es rein gar nichts auszusetzen gab.

Einige Beispiele:

•    Artdeco: Viel Farbe für Lippen, Augen und Nägel: Artdeco zählt zu den Top Ten-Lieferanten für dekorative Kosmetik im Fachhandel. Doch der getestete Lippenstift bekam im ÖKO-TEST nur ein „ungenügend“, der Eye Make-up Remover ein „mangelhaft“. Und auch die untersuchte Pure Minerals Fluid Foundation war nur „ausreichend“.
•   Chanel: Ein Chanel-Kleid bleibt für die meisten Frauen ein Traum. Die Duftwässer, die unter dieser Marke verkauft werden, stehen allerdings in vielen Badezimmern, auch wenn sie nicht unbedingt preiswert sind. Im Test war unter anderem das Chanel Nummer 19 (82,95 Euro pro 50ml). Laut ÖKO-TEST war das Ergebnis „ungenügend“. Nicht besser erging es einem Fluid Make up, für stolze 46,50 Euro pro 30 ml: Glatt durchgefallen!
•  L`Oréal: Der französische Konzern ist in Sachen Umsatz der Branchenprimus. Das Unternehmen verkauft nicht nur Luxusmarken wie Armani, Rubinstein oder Lancome, sondern macht auch gute Geschäfte mit Produkten für Hand und Fuß. Letzteres kann man von den Testergebnissen leider nicht behaupten: Für die untersuchten BB-Cremes und Haarfarben etwa gab es im ÖKO-TEST nur ein „ungenügend“.
•    Dm/Rossmann/Müller: Die großen Drogeriemarktketten werden von Männern geführt, die man gut und gerne noch als Patriarchen bezeichnen kann. Sie setzen auf ein Rundumsortiment, das kaum Wünsche offen lässt und auch den Geldbeutel schont. Die Käufer wird’s freuen: Die untersuchten Produkte waren ausnahmslos „gut“ oder sogar „sehr gut“.

Der aktuelle ÖKO-TEST Ratgeber Kosmetik und Wellness – Die Kosmetik-Macher 
gibt es seit dem 08. November 2013 im Zeitschriftenhandel. Es kostet 6,90 Euro.

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