Wie jede Woche: Ein neuer ÖKO-TEST RATGEBER
Wie schon bald jede Woche gibt es auch in dieser wieder einen neuen ÖKO-TEST Ratgeber. Diesmal geht es um Kleinkinder. Darin finden sich laut Verlag Informationen zur richtigen Ernährung, zur musikalischen Früherziehung, zum Einrichten von Kinderzimmern, zur Zahnpflege und zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf. ÖKO-TEST geht beispielsweise auf die Frage ein, was zu tun ist, wenn die Kleinen partout kein Gemüse essen möchten, und wie sich Elektrosmog vermeiden lässt. Ebenso wird erklärt, welche Sportarten sich für Kinder eignen und wie die Nerven der Eltern geschont werden, wenn die Kids in der Trotzphase sind oder sich Teenager bestimmte Allüren aneignen. Selbstverständlich sind im neuen Ratgeber auch zahlreiche Tests zu finden.
Die Tests
• Milchbreie: Wasser drauf, rühren, fertig – Getreide-Milchbreie, die die Milch schon in Pulverform enthalten, sind schnell zubereitet. Doch das Testergebnis spricht dafür, lieber öfter selbst Breimahlzeiten aus warmer Milch und puren Getreideflocken zuzubereiten. Denn die Fertigprodukte enthalten viel Zucker, Fettschadstoffe und Reste von Reinigungsmitteln.
• Gummibärchen: So fruchtig viele Gummibärchen auch erscheinen, der Geschmack stammt aus zugesetzten Aromen. Immerhin wird mittlerweile überwiegend auf künstliche Farbstoffe verzichtet.
• Laufställe: Am Anfang kann ein Laufstall als Tagesbettchen dienen. Später ermöglicht er den Eltern, mal kurz aus dem Raum zu gehen und entdeckungslustige Krabbler dabei sicher aufgehoben zu wissen. Doch der Test zeigt: Nicht alle Produkte sind entsprechend gut durchdacht.
• Puzzlematten: Über die Hälfte der untersuchten Puzzlematten ist schadstoffbelastet.
Ein Produkt fiel mit einem gravierenden Sicherheitsmangel durch die Praxisprüfung und ist aus
unserer Sicht nicht einmal verkehrsfähig. Wenigstens eine Matte bekam das Testurteil „sehr gut“.
• Kinderfahrradanhänger: Fahrradanhänger gelten als relativ sicheres Transportmittel. Allerdings gibt es große Qualitätsunterschiede. Drei von acht Modellen im Test versagten in der Sicherheitsprüfung.
• Fußsäcke für Kinderwagen:Es ist wieder unfassbar, wie schludrig die Hersteller von Kinderprodukten mit ihrer Verantwortung für die Kleinen umgehen. Zwei Fußsäcke im Test hätten nach Auffassung von ÖKO-TEST so nicht verkauft werden dürfen.
• Feuchttücher: Zwei Pampers-Produkte fallen im Test durch. Die meisten anderen
Babyfeuchttücher sind „gut“ und „sehr gut“. Trotzdem sollten Eltern sie besser nur
unterwegs verwenden, denn alle Feuchttücher enthalten Konservierungsmittel.
• Kinderzahncremes:Nur wenige Kinderzahncremes schneiden im Test schlecht ab. Mitdenken müssen Eltern, was die Versorgung der Beißerchen mit Fluorid betrifft. Hier lassen die Hinweise auf den Verpackungen zu wünschen übrig.
• Silikonschnuller: Silikon wird in Schnullern eingesetzt, weil es als schadstofffrei gilt. Doch der Test zeigt: Nicht bei allen Schnullern ist das Material völlig sauber. Bei den meisten kann dagegen entspannt drauflos genuckelt werden.
Und außerdem:
• Problemmahlzeit Frühstück: Am frühen Morgen haben viele Kinder noch keinen Hunger. Dabei ist die erste Mahlzeit wichtig, um die Energiespeicher zu füllen. ÖKO-TEST gibt Tipps, wie kleine Morgenmuffel gut in den Tag starten.
• Ein Instrument lernen: In vielen Familien gehört es zum guten Ton, dass der Nachwuchs ein Instrument erlernt. Die Frage ist nur, welches am besten geeignet ist und wann das optimale Einstiegsalter dafür ist. Der Überblick von ÖKO-TEST gibt Orientierung.
• Dafür oder dagegen? Grau ist alle Theorie, wenn es darum geht, ein harmonisches Familienleben zu gestalten. Eltern haben oft ganz unterschiedliche Ansichten und gute Argumente für ihre jeweilige Position. ÖKO-TEST stellt einige Pro- und Kontra-Meinungen zu zentralen Familienthemen vor.
Der aktuelle ÖKO-TEST Ratgeber Kinder und Familie – Kleinkinder ist seit dem 19. September 2014 im Handel zum Preis von 6,90 Euro erhältlich.
Quelle: Pressemitteilung Öko-Test