Neue Studie schafft Vertrauen
Neue wissenschaftliche Studien bestätigen die Wirksamkeit homöopathischer Arzneien. Darauf haben mehrere Ärzte jüngst bei einer Pressekonferenz der Österreichischen Gesellschaft für Homöopathische Medizin http://homoeopathie.at im Wiener Presseclub Concordia hingewiesen. So berichtet etwa Karl-Peter Benedetto, Leiter der Abteilung für Unfallchirurgie und Sporttraumatologie des Vorarlberger Landeskrankenhauses Feldkirch: “Bei Verletzungen wirken homöopathische Mittel ebenso gut wie konventionelle Medikamente.”
So gut wie Entzündungshemmer
Leichte bis mäßige Sportverletzungen, die mit Schmerzen und Schwellungen einhergehen, behandeln Ärzte normalerweise mit sogenannten nicht-steroidalen Entzündungshemmern. In einer großen Studie hat sich jetzt Traumeel, eine Kombination verschiedener homöopathischer Wirkstoffe, bei Patienten nach Verstauchung des Sprunggelenks als wirksame und gut verträgliche Alternative erwiesen. 449 Frauen und Männer wurden einbezogen.Auch eine kürzlich erstellte Metaanalyse, in der bisherige Studien ausgewertet wurden, stellt der Homöopathie laut Thomas Peinbauer, Präsident des European Committee for Homeopathy http://homeopathyeurope.org, ein gutes Zeugnis aus. Laut Peinbauer wurde die Metaanalyse von einem Forscher erstellt, der selbst kein Homöopath sei. Es handelt sich um Robert G. Hahn, Professor für Anästhesie und Intensivmedizin an der schwedischen Universität Linköping. “Hahn kam zum Ergebnis, dass man 90 Prozent der vorhandenen klinischen Studien außer Acht lassen müsste, um den Schluss zu ziehen, dass Homöopathie wirkungslos ist”, erklärt Peinbauer.
Lobby unter Manipulationsverdacht
Der Fachmann beklagt, dass mächtige Skeptiker- und Lobbygruppen weltweit versuchen würden, Medien und öffentliche Meinung zu beeinflussen, um alternative Medizin zu diskreditieren. Auf Nachfrage von pressetext, ob Pharmafirmen solches Lobbying betreiben, entgegnet Allgemeinmediziner Erfried Pichler: “Beweisen können wir nichts, aber da steckt viel dahinter.” Wenn Ärzte öfter billige homöopathische Heilmittel verordnen würden, könnte den Pharmaunternehmen “einiges vom Kuchen weggeschnitten werden”.
Quelle: pressetext.com