10 Tipps für ein umweltbewusstes Liebesleben
Die Umwelt schützen, bewusster einkaufen, Energie sparen – wir werden geradezu überschüttet mit Warnungen, Ratschlägen und Werbung für neue Produkte, die der Umwelt weniger Schaden zufügen. Doch nicht nur bei der Wahl der richtigen Lebensmittel oder Möbel tun wir uns und unserer Umwelt einen Gefallen, auch in vielen anderen Lebenssituationen wie beispielsweise auch bei der schönsten Nebensache der Welt: denn wenn man allein schon an das passende Verhütungsmittel denkt, kann man so einiges falsch machen. Hier also einige Tipps, wie wir dafür sorgen können, dass unser Liebesleben auch der Umwelt zu Gute kommt.
- Im Dunkeln ist gut Munkeln. Das wusste schon unsere Omi… Deshalb: Licht aus und im Mondschein kuscheln. Man spart Energie und wenn man den Partner unbedingt sehen will, kann man tagsüber Sex haben.
- Heute ist Neumond? Kein Problem, auch Kerzenschein ist romantisch, doch sollte man unbedingt darauf achten, dass die Kerzen parabenfrei sind. Parabene sind chemische Verbindungen, die oft als Konservierungsmittel genutzt werden, der Gesundheit aber schaden können.
- Dass Liebe durch den Magen geht, ist bekannt. Aber Vorsicht bei genetisch veränderten Lebensmitteln! Um der Gesundheit einen Gefallen zu tun, darf man ruhig ein paar Euro mehr ausgeben und zum örtlichen Bauern gehen – denn die Auswirkungen auf die Gesundheit sind noch immer nicht genug erforscht und frische Bio-Lebensmittel sind sicherlich gesünder.
- Safer Sex ist das A und O beim Liebesspiel. Vor allem diejenigen, die sich nicht gerade in einer Langzeitbeziehung befinden, sondern eine Affäre oder ein wildes Abenteuer vorziehen, sollten sich unbedingt schützen. Doch Kondom ist nicht gleich Kondom: immer schön darauf achten, dass schadstofffreies Material zur Herstellung genutzt wurde und die Verpackung nicht unnötig groß ausfällt. Weniger ist bekanntlich mehr. Latexkondome sind meist am besten, sie sollten jedoch auf keinen Fall in die Toilette geworfen werden, sondern umweltgerecht in den Mülleimer.
- Wer allerdings schon länger mit seinem Partner zusammen ist, kann auch auf andere Verhütungsmittel wie beispielsweise die Spirale zurückgreifen. Ein Kunststoffstäbchen mit einem Kupferdraht sorgt dafür, dass es die Spermien schwerer haben, in die Gebärmutter und zur Eizelle zu gelangen. Gleichzeitig wird es der Eizelle erschwert, sich einzunisten. Diese Art von Verhütung beeinträchtigt nicht, wie beispielsweise die Pille, den Hormonhaushalt der Frau und muss nur etwa alle fünf Jahre ausgetauscht werden.
- Um die Lust zu steigern, greifen viele nach den sogenannten Aphrodisiaka. Auch Austern und andere Schalentiere sollen die Lust antreiben. Doch unsere Meere werden leider schon genug geplündert und unser Liebesleben wird kaum darunter leiden, wenn man sich entscheidet lieber ein Paar selbstgepflückte Erdbeeren von unserem Partner zu picken. Und wenn keine Erdbeeren gerade zur Verfügung stehen, gibt es immer noch viele andere natürliche Aphrodisiaka.
- In jedem von uns steckt noch immer ein Spielkind, warum sollte man sich also nicht mit seinem Partner und einem passenden Spielzeug vergnügen? Die Auswahl ist mittlerweile riesig, doch bitte, achtet darauf, dass die Ware PVC-frei ist, unser Körper wird uns danken und auch die Umwelt, wenn das Spielzeug entsorgt werden soll.
- Gleitmittel helfen beim Liebesspiel? Aber kennt man wirklich alle Inhaltsstoffe, und möchte man diese wirklich in seinem Körper haben? Man sollte sich lieber ein paar Minuten mehr Zeit lassen, dann geht das alles von ganz alleine.
- Der Spaß ist um, schnell unter die Dusche und… Moment, wer sagt denn, dass hier schon alles aufhören muss? Zu zweit duschen oder sogar ein Bad nehmen ist entspannend und spart Wasser, also nichts wie los und das Nachspiel in vollen Zügen und ohne schlechtes Gewissen genießen.
- Wer einen Garten hat sollte unbedingt keine Pestizide oder chemische Düngemittel nutzen. Wem es nämlich auch draußen gefällt, wird sicher seinen nackten Körper nicht dort hinlegen, wo sich Giftstoffe für Unkraut befinden. Natürliche Dünger sind schon viel viel besser – oder?
Lea Hofmann